Annemarie Etter

Curriculum Vitae

1. Dez. 1939

Geboren als Tochter des Hans H. Etter, von Bürglen TG, und der Clara, geb. Ziegler

1945 - 1958

Primar- und Sekundarschule in Bürglen TG, Kantonsschule in Frauenfeld. Matura TypusB

1958/59

Anglo-Continental School of English, Bournemouth. Cambridge Certificate of Proficiency in English

1959-1961
  • Erstes Studium an der École d'Interprètes der Universität Genf. Vorlesungen und Prüfungen auch auf Einzelgebieten in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Ethnologie.
  • Mitglied des Fachschaftsvorstandes der École d'Interprètes.
  • Mitarbeit in einem Genfer PR-Büro
Sommer 1960

Stellvertretung an der Sekundarschule Eschlikon TG

Herbst 1961

Diplôme de traducteur an der École d'Interprètes für die Sprachen: Französisch, Englisch, Deutsch

1962-1977
  • Verheiratet in Schaffhausen.
  • Unterricht auf verschiedenen Schulstufen (Kantonsschule, Sekundarschule, Berufsschule, Berufsmittelschule, Erwachsenenbildung).
  • Arbeit als freie Übersetzerin für Industrieunternehmen und das Zivilgericht Schaffhausen.
  • Kommissionsmitglied einer Stiftung für milieugeschädigte Mädchen. Aktive Mitarbeit in dieser Institution, insbesondere bei schulischen Problemen der Mädchen.
Januar - April 1967

Erste Reise nach Indien. Von da an häufige kurze und längere Aufenthalte in diesem Land

1969-1971

Besuch von Sanskritkursen an der Universität Zürich

1971-1977

Zweites Vollstudium; Phil. Fak. I der Universität Zürich. Hauptfach Indische Philologie . Alt- und mittelindische Literaturen, Sprachen, Philosophien und Religionen, indische Kunstgeschichte; Tibetisch; englische Sprache und Literatur; modernes Bengali; germanische und allgemeine Sprachwissenschaft; Avestisch, Altpersisch, Hethitisch, Altarmenisch

1977

Lizentiat; Hauptfach: Indische Philologie; Nebenfächer: Englische Literatur, Geschichte der englischen Sprache

1977-1983

Assistentin am Indogermanischen Seminar. Besuch weiterer Vorlesungen, insbesondere Griechisch, lateinische Sprachwissenschaft, Computerlinguistik

1978-1982
  • Arbeit an einer Dissertation auf dem Gebiete des Vedischen unter Prof. Dr. Ernst Risch.
  • Mitherausgeberin der Kleinen Schriften von Ernst Risch
1979-1991

Lehrbeauftragte für Indische Philologie an der Phil. Fak I der Universität Zürich

November 1982

Doktorexamen

1983 - 1989
  • Oberassistentin ad personam am Indogermanischen Seminar der Universität Zürich.
  • Während der Vakanz des Lehrstuhls für Indogermanische Sprachwissenschaft 1981 - 1986 administrative Leitung des Seminars, inklusive Kreditwesen und Budget etc.
  • Überarbeitung und Publikation der Dissertation.
  • Herausgabe der Festschrift zum 75. Geburtstag von E. Risch am 9. Okt. 1986 (72 Artikel in fünf Sprachen).
  • Teilnahme an verschiedenen internationalen Kongressen in Europa und Amerika, zumeist mit eigenen Referaten. Vorträge in deutscher, französischer, englischer und italienischer Sprache.
  • Fachberaterin für Indogermanistik und Indologie des Verlages Walter de Gruyter & Co., Berlin/New York.
  • Aktive Teilnahme am öffentlichen Leben von Wohnort und Kanton.
  • Vorstandsmitglied der FDP Bürglen. Kantonale Delegierte dieser Partei und Mitglied der Gruppe "Bildung".
1986 - 1988

Arbeit an der Habilitationsschrift mit dem Titel: "Die Erzählung von Manu und dem Fisch. Die beiden ältesten Versionen der indischen Flutsage".

1989

Erteilung der Venia legendi als Privatdozentin durch die Erziehungsdirektion des Kantons Zürich. Antrittsvorlesung: 2.7.1990: "Indras Kampf mit dem Drachen"

1989 - 1990

Teilzeitbeschäftigung als Redaktorin, PR-Mitarbeiterin und Stellvertreterin des Pressechefs beim Uni-Pressedienst, Zürich

Mai 1990-Dez. 2004
  • Vorsteherin der Pressestelle (seit September 1998 Stelle für Öffentlichkeitsarbeit) der Universität Bern
  • Jurymitglied beim Forschungsreportagen-Wettbewerb des Bernischen Hochschulvereins
1991

Umhabilitierung an die Universität Bern. Erteilung der Venia docendi als Privatdozentin durch die Erziehungsdirektion des Kantons Bern

WS 1992/3 - WS 2004/5

Vorlesungen in Sanskrit für Sprach- und Religionswissenschaftler an der Universität Bern

Seit 1992

Matura-Expertin Kantonsschule Romanshorn

1993-2001

Vorstandsmitglied der Beamtenvereinigung der Schweizerischen FDP

1996 - 1999

Präsidentin der Konferenz der Presse- und Informationsdienste der Schweizer Universitäten und Eidgenössischen Hochschulen (Conférence des services de presse et d'information des Universités Suisses et des Écoles polytechniques fédérales / PIUS).

2000

Ernennung zur Honorarprofessorin der Universität Bern

2002 - 2012

Mitglied des Schulrates der Pädagogischen Hochschule des Kantons Thurgau

2012 - 2016

Vorstand des BPW Club Frauenfeld

 

Annemarie Etter, 03.11.2022